Gibt es auch Nebenwirkungen der Meditation?
Selbst wenn Meditation viele positive Effekte haben kann, ist es auch wichtig zu wissen, dass sie bei einigen Menschen auch Nebenwirkungen verursachen kann, wie vorübergehende Gefühle von Unruhe oder emotionalen Turbulenzen, insbesondere wenn man mit tiefliegenden Emotionen konfrontiert wird. In Meditation geht es nicht nur um Entspannung, sondern um Transformation und Entwicklung und diese kann zeitweilig herausfordernd sein. Deshalb ist es besonders bei bestehenden psychischen Belastungen oder Erkrankungen ratsam, vor Aufnahme einer Meditationspraxis den eigenen Therapeuten oder Ärztin zu konsultieren. Dem Sangha, der spirituellen Gemeinschaft, kommt im Buddhismus eine große Wichtigkeit zu – vielen modernen Achtsamkeitsangeboten und Meditations-Apps fehlt dieser Kontext. Die Unterstützung durch Gleichgesinnte und erfahrene Lehrer:innen kann dabei helfen, eventuelle Herausforderungen zu bewältigen, Nebenwirkungen rechtzeitig zu erkennen und den Prozess zu unterstützen. Abschließend sollte darauf geachtet werden, dass jede Form der Selbstfürsorge, sei es Meditation oder etwas anderes, den individuellen Bedürfnissen und der aktuellen Lebenssituation entspricht.